Ab Juli 2012 verlangt Google Gebühren von den Händlern, die ihre Produkte in der Produktsuche anbieten möchten. In Deutschland soll es zu dieser Umstellung aber nicht vor 2013 kommen. Diese Umstellung wird einige Online-Händler sehr hart treffen.
Für Online-Händler war es bisher möglich kostenlos Produkte aus ihrem Webshop bei der Google Produktsuche anzubieten. Mit verschiedenen Suchoptionen bietet die Produktsuche dem Benutzer viele Möglichkeiten das richtige Produkt zum besten Preis zu finden. Online-Händlern steht eine Schnittstelle zur Verfügung, mit der problemlos die Produkte aus dem eigenen Webshop in die Produktsuche übertragen werden können.
Ab Juli 2012 verlangt Google allerdings Gebühren von den Händlern, die ihre Produkte in der Produktsuche anbieten möchten. In Deutschland soll es zu dieser Umstellung aber nicht vor 2013 kommen. Anstelle von Google Shopping (wie die Produktsuche bei Google genannt wird) können die Händler ihre Produkte bei Product Listing Ads (PLA) anbieten. Das PLA kann bereits jetzt gebucht werden – die Produkte werden in der normalen Google-Suche mit Produktbild und Preis angezeigt.
Die Umstellung wird einige Online-Händler hart treffen: Die Google Produktsuche hat bis jetzt einen geschätzten Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar kostenlos an die Händler vermittelt und einige Webshops davon abhängig gemacht.